![](https://stuttgart.organisierte-autonomie.org/wp-content/uploads/2025/02/2025-02_proletarische-frauenbewegung.jpg)
Die historischen Wurzeln des heutigen Frauenkampfs: Die proletarische 1. Frauenbewegung – & was wir heute noch davon haben
Auf welche historischen Wurzeln greift die heutige Frauenbewegung eigentlich zurück? Welche Erfahrungen wurden gemacht und was konnte alles erkämpft werden? Und was hat das mit dem 8. März und uns zu tun?
Am Ende des 19. Jahrhunderts formierte sich die proletarische Frauenbewegung rund um bekannte Marxistinnen wie Rosa Luxemburg und die in Stuttgart lebende Clara Zetkin. Die Bewegung erkämpfte Frauen eine andere Stellung innerhalb der Gesellschaft und legte den Grundstein für kommende Generationen.
Mirjam Sachse widmet sich in ihrem Vortrag den Ursprüngen und zentralen Inhalten dieser ersten proletarischen Frauenbewegung. Sie beleuchtet, welche Forderungen die Bewegung damals aufstellte, welche Erfolge erzielt wurden und warum diese Errungenschaften auch heute noch von Bedeutung sind.
Dabei wird auch auf lokale Bezüge eingegangen: Welche Rolle spielte die Liederhalle in Stuttgart? Wie wirkt das historische Erbe bis in unsere Zeit hinein – und was hat das alles mit dem 8. März, dem internationalen Frauentag, zu tun?
Mirjam Sachse, Historikerin, Autorin zahlreicher Artikel zur Frauenbewegung (u.a. in der Zeitschrift marxistische Erneuerung und Helle Panke) sowie ehemalige Mitarbeiterin der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung, wird diesen Fragen in einem spannenden Vortrag nachgehen.
Ab 18.30 Uhr und nach der Veranstaltung kann eine Ausstellung zu Clara Zetkin und Rosa Luxemburg im Stadtteilzentrum besichtigt werden.
Donnerstag, 27. Februar
18:30 Uhr: Ausstellung
19 Uhr: Veranstaltung
Stadtteilzentrum Gasparitsch
(Rotenbergstr. 125, U4 Ostendplatz, U9 Raitelsberg)
Die Veranstaltung ist Teil der „Theorie trifft Praxis“-Reihe, in der Veranstaltungen zu aktuellen und grundsätzlichen Themen organisiert werden.