Eindrücke von den Protesten gegen die neue AfD-Jugend

Eindrücke von den Protesten gegen die neue AfD-Jugend

30/11/2025 Aus Von organisierte autonomie Stuttgart

Mit zahlreichen Genoss*innen haben wir uns heute an den Protesten gegen die Neugründung der AfD-Jugend in Gießen beteiligt. Wie zu erwarten hatten wir vieles nicht in der Hand, waren mit langen Wegen konfrontiert und einer einmal mehr aggressiv agierenden Polizei, die für diesen Staat Faschist*innen schützt.

Trotzdem war der heutige Tag ein Erfolg – es gelang uns kollektiv, durch zahlreiche Blockaden den Beginn der rechten Gründungsveranstaltung deutlich nach hinten zu verschieben und viele Cops zu beschäftigen und zu binden. So schafften es 5.000 Menschen, die weiträumige Abriegelung der Polizei zu durchbrechen und direkt zur Halle der AfD vorzurücken.

Heute war also ein Erfolg – und doch nur eine Symptombekämpfung in Bezug auf die Partei, die gegenwärtig am stärksten von den kapitalistischen Krisen und dem Rechtsruck in der BRD profitiert.

Um nachhaltig etwas am Status quo zu ändern, müssen wir jedoch tagtäglich die Ursachen bekämpfen. Dazu ist es wichtig, sich zu organisieren und die Ursprünge der gesellschaftlichen Rechtsentwicklung zu erkennen und zu bekämpfen.

📍Kommt daher am 06.12. mit auf unsere Konferenz gegen Krieg, Sozialabbau und Rechtsentwicklung – schreibt uns einfach an, wenn ihr euch unserer gemeinsamen Anfahrt nach Nürnberg anschließen wollt.

KategorieGegen rechte Politik
SchlagwörterGeneration Deutschland Proteste

Über den Autor

Die organisierte Autonomie ist Teil der klassenkämpferischen Bewegung, die für eine befreite Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpft. Für uns steht die Arbeit an der Basis, d.h. der ausgebeuteten Klasse, im Fokus. Mit ihr wollen wir kollektive Kämpfe zu entwickeln. Einer unserer Hauptansatzpunkte ist dabei der Stadtteil, in dem unterschiedlichste Menschen zusammenkommen. Vor Ort bündeln wir die verschiedenen Interessen und treiben durch kontinuierliche Präsenz und Praxis eine Verankerung stetig voran. Dabei wollen wir meinungsbildend wirken und Gegenmacht aufbauen – immer mit dem Ziel der befreiten Gesellschaft vor Augen.